Der südlich von Wien an der Grenze zwischen NÖ und dem Burgenland liegende Neufelder See hat eine maximale Tiefe von 23 m. Die Sicht ist im Bereich des öffentlichen Bades aufgrund des Badebetriebs meist mäßig bis schlecht. Aufgrund seiner Vergangenheit als Kohlebergwerk hat der See viele, nicht immer parallel zum Ufer verlaufende Böschungen, was die Orientierung erschwert - ein Kompass ist hier eine große Hilfe.

An Fischen gibt es sehr große Flußbarsche, Hechte, Zander, Welse, riesige Karpfen (!), Döbel und andere Weißfische. Besonders bekannt ist der See für seine sehr dichte Besiedelung mit Krebsen. Es handelt sich dabei jedoch nicht um den Europäischen Edelkrebs (Astacus astacus), sondern um den viel größer werdenden Signalkrebs, (Pacifastacus leniusculus), der aus Nordamerika eingeschleppt wurde. Bei den häufig zu findenden, ca. 1/2 mm kleinen runden schwarzen Kügelchen, die zeitweise massenhauft im Plankton vorkommen, handelt es sich übrigens um koloniebildende Goldalgen.

Im oberen Bereich hat der See eigentlich das ganze Jahr über akzeptable Sichtweiten, lediglich in Tiefen ab ca. 12-15 m kann es je nach Jahreszeiten zu Trübungen kommen, welche die Sicht auf 0.5 bis 2 m einschränken.

Die örtlichen Tauchschulen haben einige Übungsplattformen sowie durchtauchbare Röhren und umgedrehte Badewannen versenkt.

Jedem angehenden Taucher kann ich die Tauchschule/Tauchclub Action Diving Austria sehr empfehlen, da diese ein eigenes Seegrundstück besitzt, weit weg vom Trubel des öffentlichen Bades!
Auf den Bildern hier siehst Du unter anderem die Überreste eines der zahlreichen kleinen Wracks, den Pokaltisch mit Trophäen vom Unterwasser-Rugby, das Segelschiff "Spritzer" sowie einen Tauchschüler der örtlichen Tauchbasis, der seine Maske nicht ausblasen wollte.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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