Novalja

Wenige Autominuten von Stara Novalja entfernt liegt an der Seeseite der Insel die kleine, sehr nette Stadt Novalja. Es gibt einen Supermarkt, einige kleinere Geschäfte und direkt an der Strandpromenade jede Menge kleine Ständchen zum Bummeln und zum "Klumpert Kaufen".

Tauchbasis & Unterkunft

In Stara Novalja gibt es einen kleinen an der Felsküste entlang verlaufenden Treppelweg, über den man zu den kleinen Sandbuchten kommt. Die zwischen den Buchten liegenden Molen gehören zu den jeweiligen Apartments und dürfen nur benutzt werden, wenn man im entsprechenden Apartment untergebracht ist.Die von Ungarn geführte Tauchbasis BlueBay Diving Center befindet sich direkt am Meer in der Bucht von Stara Novalja. Der Kompressorraum und das Bleigurt-Lager sind direkt an der Mole. Die restliche Ausrüstung wird hinter einem nachts versperrten Gitter aufbewahrt. Jeder Taucher bekommt eine mit seinem Namen beschriftete Kiste für seine Ausrüstung. Trockenmöglichkeiten für Anzüge sind reichlich vorhanden. Es gibt ein großes gefliestes Becken mit Süßwasser sowie Süßwasserduschen zum Spülen der Ausrüstung.Wenn man rechtzeitig bucht, bekommt man ein Apartment direkt über der Tauchbasis. Andernfalls muss man ein paar Minuten zu Fuß zur Tauchbasis gehen. Es werden Apartments für 2 bis 7 Personen angeboten.
 

Tauchen

Die meisten unserer Tauchausfahren führten zur Halbinsel Lun. Fast alle Tauchgänge wurden an Steilwänden durchgeführt, wobei jeweils in einer kleinen "Bucht" im seichten Wasser (5 - 8 m) geankert wurde. Zum Tauchen wird mit einer gut motorisierten 115 PS-"Gummiblunzn" rausgefahren. Bis zu 10 Taucher wurden pro Ausfahrt mitgenommen. Durch die hohe Geschwindigkeit des Schlauchbootes werden auch die weiter entfernt gelegenen Tauchplätze in spätestens 25 Minuten erreicht, meist dauert die Ausfahrt aber nur 5 bis 15 Minuten (Minimum-Rekord war 3,5 min). Der Anzug wird schon vorher angezogen. Wem es beim Aufnehmen des Geräts zu eng wird an Bord, zieht es im Wasser an. Ausgefahren wird je nach Bedarf bis zu 6 mal (!!) täglich, und zwar von 08:30 bis 17:00 Uhr. Zu jedem Tauchgang gibt es eine kurze, aber informative Vorbesprechung sowie eine sehr hilfreiche Handskizze zum Tauchplatz. Nach dem Tauchgang kostete es etwas Anstrengung, um ins Boot zurückzugelangen. Das haben nicht immer alle ohne Hilfe geschafft. Vor allem diejenigen nicht, die ihre Flossen in hohem Bogen ins Schlauchboot geworfen hatten.

Wrack Dolini Roncs

Ein netter Tauchplatz ist das Wrack der Dolini Roncs, einem kleinen Fischkutter, der in 30 bis knapp 40 m Tiefe auf dem schräg abfallenden Grund liegt. Das Wrack liegt nahe der kleinen Insel Dolin, welche seeseitig vor der Insel Rab liegt und offensichtlich dem Wrack seinen Namen gab. Die Dolini Roncs ist zu klein, um ins Innere vordringen zu können. Aufgrund der Tiefe und der zeitweise herrschenden Strömung ist es nur für fortgeschrittene Taucher geeignet. Die Deckaufbauten der sind teilweise sehr gut erhalten. Der Mast ragt weit ins Freiwasser und bietet ein interessantes Fotomotiv. Am Wrack haben wir unter anderem Drachenköpfe und Octopusse entdeckt. Die Sicht an diesem Tauchplatz ist üblicherweise recht gut. Gleich neben der Dolini Roncs liegt ein zweites, kleineres Wrack. Beide Wracks können bei einem einzigen Tauchgang erkundet werden. Das zweite Wrack ist nicht ganz so interessant, ein Besuch lohnt sich aber in jedem Fall. In der Fotogalerie findest Du einige Fotos von den beiden Wracks.
 

Amphoren

An der landwärts gerichteten Seite der Insel Pag liegt in der Nähe des kleinen Fährhafens ein Tauchplatz mit Amphoren. Hier ist ca. 100 Jahre vor Christi Geburt ein römisches Schiff gesunken, welches Amphoren geladen hatte. Um die Amphoren vor Diebstahl zu schützen - jede einzelne hat einen Wert von etwa 15000 Euro - wurde ein schützendes Gitter um das Amphorenfeld gebaut. Die Amphoren liegen in 23 bis 30 m Tiefe, werden vom Uferbereich aus angetaucht und sind sehr leicht zu finden. Innerhalb des Gitters habe ich den einzigen Meeraal (Conger conger) während aller Tauchgänge bei Pag gesehen. Da haben die kroatischen Harpunettis wohl ganze Arbeit geleistet... Meine ungarischen Tauchpartner kannten so ein Tier noch überhaupt gar nicht!!

Links
Fotogalerie Pag