Tauchbasis

Die Tauchbasis "Magic Dive Traunfall" von Harald Buchner liegt sehr nahe an der Traun im Ort Viecht. Sie bietet an Infrastruktur alles, was der Taucher benötigt: Liegewiese zum Umziehen und Vorbereiten der Ausrüstung, Gestelle zum Trocknen der Ausrüstung, eine kleine Bar, ein angrenzendes Gasthaus sowie einen Swimmingpool.

Die Ausfahrten erfolgen, indem man nach einer ausführlichen Vorbesprechung zum gewählten Tauchplatz vom Personal mit dem Bus zur Einstiegsstelle gebracht wird. In einer wasserdichten Box bekommt man ein Handy mit, um am Ende des Tauchganges den Rücktransport zu ordern. Je nach Wunsch bzw. Erfahrung der Tauchgruppe kann man mit oder ohne Guide tauchen. Die Organisation ist gut, bei einem unserer Tauchgänge stand am Ende das Taxi bereits da. Das Personal ist freundlich und hilfsbereit.

Tauchen
Sowohl für das Tauchen als auch für das Scuben stehen einige Routen und Tauchplätze zur Wahl.
 
Staubereich Hecht
Im Staubereich Hecht taucht man zuerst im Kehrwasser stromaufwärts (also MIT der Strömung), um dann nach einigen 100 m den Fluss zu durchqueren und an der gegenüberliegenden Seite, teilweise an der Römerstraße entlang flussabwärts zu tauchen. Die Stelle, an welcher der Fluss erneut durchquert werden muss, um zur Einstiegsstelle zurückzukehren, ist unter Wasser markiert. Man begegnet neben kapitalen Hechten, Karpfen und Aiteln auch Schwärmen von kleinen Flussbarschen und einem schönen Wasserpflanzen-Bewuchs. Stromabwärts dann vor allem einigen umgestürzten Bäumen, wo sich diverse Fische (v.a. kapitale Karpfen und Hechte) unterstellen. An diesem Tauchplatz taucht man meist in recht geringer Tiefe von 3-5 m.

Staubereich Römerstraße und Insel
Man steigt für diesen Tauchgang an der gleichen Stelle ein wie für den Tauchgang "Staubereich Hecht", nur durchquert man sofort den Fluss, um auf der gegenüberliegenden Seite stromabwärts zu tauchen. Auf etwa halber Strecke - je nach Tauchgeschwindigkeit nach ca. 25 bis 30 Minuten - kommt man an einen großen Felsen, an welchem einige Bäume kreuz und quer wie Mikadostäbe liegen sowie einige Überhänge zu finden sind. Weiter stromabwärts kommt man in etwas Entfernung zum Ufer an die Römerstraße, wo man unzählige Signalkrebse findet,  sowie zur an diesem Tauchplatz tiefsten Stelle - je nach Wasserstand etwa 11 m. Im Uferbereich findet man in weiterer Folge immer wieder sehr große Hechte. An der Stelle, an welcher der Fluss erneut durchquert werden muss, ist am Grund eine Leine quer durch den Fluss gespannt. Hier kann man sich bei Bedarf anhalten, um nicht abgetrieben zu werden. Die Strömung war bei meinem Besuch nicht stark und die Leine diente lediglich als Orientierungshilfe. Am Ende der Leine gelangt man zur Insel, die eigentlich einen eigenen Tauchplatz darstellt. Je nach Luftvorrat kann man hier aber noch zumindest einige der großen Felsblöcke umrunden und sich die im seichten Wasser bis ca. 4 m Tiefe liegenden beiden Pumphäuser ansehen, bevor man aussteigt. Nach dem Ausstieg wird es leider noch sehr mühsam, denn es geht etwa 30-50 Höhenmeter über steile Stiegen nach oben - kein Vergnügen mit Blei und schwerer Foto-Ausrüstung! Dennoch ist dieser Tauchplatz meiner Meinung nach deutlich schöner als der Staubereich Hecht.
 
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