Mallorca

Erlebnis- und Tauchurlaub auf Mallorca, diesmal relativ spät: Ende Oktober! Wir hatten einen Leihwagen und konnten daher einen Teil der Insel erkunden. Das Klima ist hier auch Ende Oktober noch so warm, dass baden kein Problem war. Die Wassertemperatur betrug etwas über 23 Grad, die Lufttemperaturen lagen tagsüber bei 22-27 Grad, nachts fielen sie nur knapp unter 20 Grad.

Kap Formentor

Extrem beeindruckt hat uns das Kap Formentor ganz im Nordosten der Insel. Die Straße, die bis zum Leuchtturm (siehe Bild weiter unten rechts) führt, ist relativ schmal, so dass man öfter stehenbleiben muss, wenn ein Fahrzeug entgegen kommt. In der Hauptsaison sollte man hier keinesfalls sein Gück versuchen, denn da ist die Zufahrt offenbar gesperrt (so stand es jedenfalls ausgeschrieben). Selbst wir mussten am Ende, die einer Sackgasse gleicht, etwa eine Stunde warten, bis wir einen Parkplatz bekamen. Das Warten wurde dann aber mit einem unvergesslichen Ausblick auf das Kap und die benachbarte Halbinsel Viktoria belohnt.

Halbinsel Viktoria

Deutlich weniger mühsam war die Anfahrt zur Halbinsel Viktoria, wo wir dann von der "Einsiedelei" aus einen etwa 1-stündigen Marsch, bei dem man am Ende schon manchmal auf allen Vieren unterwegs ist, bis hoch zum Aussichtspunkt machten. Auch hier war der Ausblick auf das Kap Formentor, auf Port de Pollença sowie in Richtung Süden unglaublich toll.

Pollença

Direkt von der sehr schönen Altstadt von Pollença kann man die Stiege von Pollença, bestehend aus 365 Stufen, bis zum Aussichtspunkt hochsteigen.

Cala Figuera

Der wunderschöne kleine Natur-Hafen von Cala Figuera ist etwas ganz Besonderes. Hier haben Fischer die "Garagentore" für ihre Boote direkt an der Wasserlinie, und der leichte Schwell spült das Wasser in die Einfahrten hinein und hinaus. Direkt an der Wasserlinie entlang kann man barfuß immer wieder durch seichtes Wasser waten, um am nördlichen Ende der Bucht schließlich den Anstieg zum Leuchtturm zu nehmen, von wo man einen tollen Ausblick auf die Einfahrt in den Hafen hat und man zur richtigen Zeit einen schönen Sonnenuntergang erleben kann.

Tauchen

Die Tauchgänge unternahm ich mit der Tauchbasis Albatros Diving Mallorca, die in der Bucht von Cala Millor bzw. Cala Bona stationiert ist. Nach fast 40 Jahren Tauchen habe ich nur selten eine so perfekt geführte Tauchbasis, die von einem ebenso perfekt abgestimmten Team geführt wird, erlebt. Die Ausfahrten werden hier jeweils als "2-Tank-Dives" organisiert, bei denen man insgesamt etwa 3 Stunden unterwegs ist, allein 2 Stunden davon dauern aber die Tauchgänge (genügend Luftvorrat vorausgesetzt). Zu sehen gibt es hier alles, was das Mittelmeer zu bieten hat. Besonders aufgefallen sind die vielen Höhlen und Torbögen, die man durchtauchen kann.

Am besten hat mir der Tauchplatz "Skylight Cave" gefallen. Die Tauchplatzbeschreibung findest Du auf der Website der Tauchbasis, einige Fotos zum Tauchgang in der Fotogalerie.

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Fotogalerie
Albatros Diving Mallorca